Chronik der Schützengilde St. Hubertus Burschop Stenern

Über das Gründungsjahr 1636 gibt es keine schriftlichen Unterlagen mehr. Auch unter den heute lebenden Mitgliedern der Schützengilde ist nicht mehr bekannt, welche Überlieferung zu der Eintragung des Gründungsjahres auf der Gildenfahne geführt hat. In der alten Chronik der Gilde aus dem Jahre 1788 wird berichtet, das die ersten Schüttereyen ( Schützenfeste ) in die Zeit Christof Bernhard von Galens, Bischof von Münster ( 1650 – 1678 ) fallen. Dieser Bischof, auch „ Bombenbischof „ genannt, förderte nach dem 30 Jährigen Krieg den Aufbau und die Befriedigung seines Landes. Besonders unterstützte er die wieder auflebenden Schützenbruderschaften als Stützen für Ruhe und Ordnung in den Gemeinden. Auch die Stenerner Schützengilde erfuhr diese Unterstützung des Bischofs laut Aussage der Chronik durch die Stiftung einer silbernen Platte mit seinem Bildnis für das Königssilber und einen Flitzebogen. Die Platte ist mit der gesamten Königskette im 2. Weltkrieg durch Einwirkung von Brandbomben zerstört worden. Aus den geschmolzenen Resten wurde nach dem Krieg in ihrer früheren Form neu erstellt.

Ist das Gründungsjahr 1636 also heute auch nicht mehr urkundlich nachweisbar, so lassen die vorhandenen urkundlichen Aussagen es aber als durchaus wahrscheinlich annehmen, zumal zur gleichen Zeit auch andere Schützenvereine in der Umgebung gegründet werden wie z.B. 1634 der Antonius-Schützenverein Bocholt.

Die Bauernschaft Stenern ist 1243 erstmals als „ Stenhorn „ erwähnt und gehörte zu den kleinsten Bauernschaften im Kirchspiel Bocholt. 1662 zählte man 11 Höfe mit 77 Einwohnern. Zwei adelige Häuser, das Haus Büling ( Hambrock ) und Haus Kortenhorn, sind bereits seit dem 14. Jahrhundert bezeugt, und das Schatzungs- und Steuerregister im Fürstbistum Münster von 1498 und 1499 erwähnt 15 Haushaltsvorstände mit Namen, nämlich Huentinck, Wolbertinck, Bennekinck, Tangenart, ten Kampe, up de Leghe, Brunne, ten Raede, ten Pasche, ten Bulenkotte, ten Bocsterte ( 2x ) , Wisheynck,ten Locken, ten Kortenhorn.

Das Gründungsjahr fällt in die Zeit des 30 jährigen Krieges. Das Bocholter Rathaus ist 12 Jahre fertig, Bocholt und sein Kirchspiel zwischen 1633 und 1635 gerade zweimal von Hessischen Truppen erobert, befreit und wieder erobert worden, und von Land und Leute sind durch Plünderung, Kriegszerstörung, Hunger, Mord und Pest ( 1936/37 ) aufs schlimmste in Mitleidenschaft gezogen. Der Dichter Andreas Gryphuis schreibt in seinem Sonett „Tränen des Vaterlandes, anno 1636″ :

Wir sind nunmehr ganz, ja mehr den ganz verheeret.
Der frechen Völker Schar, die rasende Posaun,
das vom Blut fette Schwert, die donnernerde Kartaun
hat aller Schweiß und Fleiß und Vorrat aufgezehret.

Die Türme stehn in Glut, die Kirch ist umgekehret,
das Rathaus liegt im Graus, die starken sind zerhaun,
die Jungfrauen sind geschänd, und wo wir hin nurs chaun,
ist Feuer, Pest und Tod, der Herz und Geist durchfähret.

Wir wissen nicht, was der Anlass zur Gründung der Schützenbruderschaft war. Gegen die Söldnerheere der damaligen Zeit waren die Schützengilden auch in den befestigten Städten machtlos. Es ist jedoch anzunehmen, dass sie die Einwohner vor den umherziehenden und plündernden Truppen schützen sollten. Die Stiftung der urkundlich erwähnten Silberplatte und des Flitzebogens mag sowohl Dank Bischof Christof Bernhard von Galens für den tapferen Einsatz der Schützen während der Kriegsjahre gewesen sein wie Aufforderung und Bestärkung in der Aufgabe, nach dem 30 Kriegsjahren Recht und Ordnung im Lande wieder Geltung zu verschaffen.
Der Schutz der Gemeindebewohner vor solchen Gefahren war eine Aufgabe der Schützen, aber sicher nicht die einzige. Haben wir auch keine konkreten Überlieferungen von den weiteren Aufgaben der Stenerner Schützen, so werden es doch die gleichen gewesen sein, wie sie uns aus vielen anderen Quellen bekannt sind.

Die Schützen verstanden ihren Dienst als Hilfe in allen denkbaren Notlagen des Lebens gegenüber ihren Mitbürgern. Auch beteiligten sie sich an religiösen Gemeinschaftsfeiern wie den Prozessionen und feierten gemeinsam den Jahres Gottesdienst am Patronatsfest. Den verstorbenen Schützenbruder begleitete man zu Grabe und ließ eine Messe für ihn lesen. So bildete die Schützengilde vor allem in den kleineren Gemeinden vielfach den Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens. Dazu gehörte auch das Schützenfest, auf dem der Vogel abgeschossen wurde.

An dieser Stelle ist einzufügen, das der Gemeindebewohner Anteil an dem Gemeindeleben nur über die Mitgliedschaft in einem der drei „ Höke „ Bockstadshook, Kortenhornshook,und Tangerdingshook gewann. Für diese Mitgliedschaft zahlte er ein Einstandsgeld in Gestalt eines „ freien Nachmittags „ für die Bewohner des Hooks. Die Frauen bekamen Kaffee und Kuchen, die Männer Getränke. Damit war die Vorraussetzung gegeben, an den Veranstaltungen des Hooks und am Schützenfest teilzunehmen.
Die Höke stellten dann auch reihum die Gildemeister für die Festlichkeiten. Diese strenge Regelung wurde erst in den 50er Jahren abgeschafft.

Als Besonderheit ist zu vermerken, dass die Bewohner der bäuerlichen Gehöfte im Norden der damaligen Stadt Bocholt Wensing, Steinrücke, Lemmel, Borkus, Leiting, und Hüning sich dem Bockstadshook angeschlossen und so bis heute Mitglied der Schützengilde Stenern sind.

Das Schützenfest und das Vogelschießen werden später immer mehr zum Mittelpunkt im Leben der Gilde. Darauf weist jedenfalls auch das noch erhaltene Protokollbuch der Schützengilde Stenern hin. Es berichtet von Ort und Kosten des Schützenfestes und überliefert uns in späteren Jahren die Namen von König und Königin. Das älteste Schützenfest, von dem eine schriftliche Auflistung der Kosten vorliegt, fand 1774 statt. Diese frühesten Aufzeichnungen in dem noch erhaltenen Protokollbuch stammen aus dem Jahre 1788 von Joan Henerich Üffing, genannt Beckmann. Er bezieht sich für die früheren Jahre auf erste Loseblatt-Aufzeichnungen der Gildemeister Anton Tangerding, Joan Henerich te Rode und Wessel Dienberg.
Und so sah die Rechnung für 1774 aus:

Schützenfestrechnung 1774:

6 Malter Gerste (per Malter 5 Taler): 30 Taler
Davon an Zoll und Verzehr gegeben: 12,5 Stüber
Zwei Königshüte mit Sträußchen: 6 Taler 10 Stüber
Zwei Frauenhüte mit Sträußchen: 4 Taler 7,5 Stüber
Die Gerste von Bocholt geholt: 12 Stüber
Zur Mühle gefahren: 18 Stüber
Dem Müller gegeben: 6 Stüber
An Steuern: 3 Taler 1 Stüber
Für Fusel und Tabak während des Brauens: 15,5 Stüber
16,5 Pfund Hopfen (per Pfund 4 Stüber 2 Taler): 6 Stüber
Wolbring an Mälzen und brauen verdient: 4 Taler 9 Stüber
Für den Tambour: 24 Stüber
Für den Spielmann: 2 Taler
Für den Pfeifer: 8 Stüber
Für Kreuze (Auszeichnungen): 16,5 Stüber
An die Schenkebiers: 24 Stüber
Im Ganzen: 60 Taler 22 Stüber

Anmerkung: Die Summe der Einzelpositionen stimmt nicht mit der eingetragenen Endsumme überein. Bei einem Wert von 30 Stübern je Taler, wie er nachweislich andere Eintragungen ins Protokollbuch damals gerechnet wurde, beträgt die Endsumme 56 Taler 20 Stüber.

Das Schützenfest wurde auf dem Hof Wolbring ( heute Gealings ) gehalten und es gab damals zwei Könige und Königinnen.
Weitere Schützenfeste fanden 1778, 1786, 1788, und 1790 statt. Nach den Aufzeichnungen feierte man das nächste Schützenfest erst wieder 1820.

Wir finden keine detaillierte Kostenrechnung, erfahren aber, dass die Könige 10 Kannen Branntwein und 1 Tonne Bier und die Königinnen 8 Kannen Branntwein und eine Tonne Bier geben müssen.

Es folgt eine Pause bis 1841. Zum ersten mal erfahren wir jetzt die Namen der Könige und Königinnen. Es sind Wilhelm Langert und Theodora Kortenhorn sowie Joseph Schröer und seine Ehefrau.

Die Rechnung weist einige Neuerungen auf. So erscheinen erstmalig Auslagen für Pulver und den Schmied als Schießmeister. Es muss auch ein sogenannter Armenschein erworben werden. Offensichtlich eine Genehmigungsgebühr für das Fest. König und Königin erhielten bis dahin je einen Hut, jetzt erhalten die Könige einen Hut und die Königinnen ein Tuch.
1876 findet nach 35 jähriger Pause erneut ein Schützenfest statt. Erstmalig wird auf die Feier öffentlich in der Bocholter Volkszeitung hingewiesen.

Auch 1878, 1880, 1882 und 1884 wird auf dem Hof Wolbring Schützenfest gefeiert, ehe eine Unterbrechung bis zum Jahre 1902 eintritt. Da nicht anzunehmen ist, dass Eintragungen im Protokollbuch unterblieben sind, haben während des 19. Jahrhunderts nur sieben Schützenfeste in Stenern stattgefunden. Über die Gründe erhalten wir aus der Chronik keine Hinweise; bekannt ist aber, daß weder unter napoleonischer Herrschaft noch im damaligen Preußen die Schützenvereine bei den Regierenden auf Gegenliebe stießen. So lässt sich im vergangenen Jahrhundert fast überall ein Niedergang der Schützenvereine feststellen.
Erst 1902 und 1904 wird wieder in zweijährigem Abstand das Schützenfest gefeiert. Im Jahre 1905 beschließt eine Gemeindeversammlung unter Hinweis auf den Verlust des alten Buches neue Bestimmungen für die Durchführung des Schützenfestes. Schützenfeste finden nun jedes Jahr statt. Jedoch wird nicht mehr auf dem Hof Wolbring gefeiert, sondern im Wechsel bei den Bewohnern der Gemeinde, die genügend Raum zur Verfügung haben. Wörtlich heißt es in der Satzung u.a. : „Dabei erhalten diejenigen, in deren Haus das Schützenfest abgehalten wird, keine Entschädigung. Außerdem sind sie verpflichtet, dem König und der Königin, ferner den Gildemeistern, Musikanten und Kellnern unendgeldlich Kaffee zu geben. Zum Ersatz hierfür sollen sie mit Ihren Hausgenossen von allen Kosten freigehalten werden.“ Die übrigen Bewohner müssen alle 17 Jahre 6 Mark entrichten.
Bis zum Beginn des 1. Weltkrieges feiert man nun jedes Jahr zwischen Mitte Mai und Mitte Juni ein Schützenfest. Nach Ende des Krieges wird die Schützenfest Tradition 1919 wieder aufgenommen.

Am 24. Mai des desselben Jahres geben sich die Mitglieder der Höke eine neue Satzung für die Feier des Schützenfestes. Das Vogelschießen wird jetzt auf den Vormittag des 1. Tages verlegt. König und Königin geben beim abholen 2 l Schnaps, und das Fest schließt an beiden Tagen um 22 Uhr.

Aus den folgenden Jahren ist die Abrechnung des Jahres 1923 interessant. In diesem Inflationsjahr beträgt die Rechnung 1.416.350,00 DM. Man beschließt als Folge, König und Königinkünftig keinen Geldbetrag, sondern je 30 Pfd. Roggen zu vergüten. Wegen der Einführung der Rentenmark im November 1923 kommt dieser Beschluß allerdings in den kommenden Jahren nicht zur Einführung.

1927 wird erneut die Satzung geändert. Unter anderem. wird das Amt des   Gildemeisters auf 1 Jahr beschränkt. Sie erhalten auch die Aufgabe, das Kerzengeld für das Kerzenpopfer in St. Georg auf zu holen. Weiter wird bestimmt“ Die Kosten für das Kerzenopfer und das Hochamt müssen sofort bezahlt werden. Falls Geld übrig bleibt sollen Maimessen gelesen werden und im November ein Seelenamt für die Gefallenen der Gemeinde Stenern.“

Von den folgenden Schützenfesten ist jenes von 1929 bemerkenswert. Damals musste am Nachmittag zum zweiten mal um die Königswürde geschossen werden; dem König war es nicht gelungen, eine Königin zu finden!

1934 wird die Schützengilde in den Schützenverein Stenern umbenannt. Dieser Verein erhält nun einen Vorstand, bestehend aus dem Vorsitzenden, dem Schriftführer, dem Kassierer und sechs Gildemeistern. 1. Vorsitzender des Vereins ist Heinrich Nienhaus Legemann.

Die neue Satzung ähnelt im Aufbau der Heutigen enthält aber einige Bestimmungen, die uns heute sicher merkwürdig vorkommen. So enthält die Satzung sehr strenge Bestimmungen für die Teilnahme Verpflichtungen der Schützen beim Antreten. Unentschuldigtes fehlen und Verspätung werden mit Strafgeldern belegt und können bei Nichtentrichten der Gelder sogar zum Ausschluß vom Fest führen.

Führt ein Mitglied eine fremde Person beim Fest ein, so haftet es für dessen Betragen. Auch wird offensichtlich die Anwesenheit von Polizeibeamten für die Aufrechterhaltung der Ordnung voraus gesetzt.

Schließlich ist es an beiden Schützenfesttagen untersagt Wein, Sekt oder Bowle zu trinken.

Gefeiert wird weiter auf den Höfen, bis im Jahre 1936 auf dem Hof Wolbring ein Festzelt errichtet wird. Dort feiert man auch in den folgenden Jahren, bis mit dem Angriff Hitlerdeutschlands auf Polen der 2. Weltkrieg beginnt.

Als der Krieg mit der Kapitulation am 8. Mai 1945 zu Ende geht, ist auch in Stenern eine Vielzahl an Toten zu beklagen, die gefallen oder in der Heimat umgekommen sind. Doch das Leben geht weiter, und so findet man sich bereits 1947 mit Genehmigung der Militärbehörden wieder zu einem Schützenfest zusammen, und zwar bei Gerhard Wittag-Kampshoff. Den Königsschuss mit Armbrust tut Anton Gealings, Königin wird Frau Maria Pins. 1949 wird die Schützengilde Stenern durch den Vertreter der Englischen Besatzungsmacht Major Dobbs wieder offiziell zugelassen. Bedingung ist der Verzicht auf jegliche „Militärische Titel, Gebräuche, Uniformen oder Verfahren.“

Die Gilde zählt in diesem Jahr 111 Mitglieder. Die Schützenfestfeier findet wie in den letzten Vorkriegsjahren auf dem Hofe Wolbrink statt. In diesem 320. Jahr erhält die Gilde ihre neue Fahne und stellt sich unter den Schutz des Namenspatrons St. Hubertus. Die Kosten werden durch eine Umlage von den Mitgliedern aufgebracht.

1957, inzwischen stehen die ersten Häuser der neuen Siedlung in Stenern, baut man das Zelt innerhalb der Siedlung auf. 1958 schließlich feiert die Gilde ihr Schützenfest zum ersten mal in der neu erstellten Mehrzweckhalle am Ellerbrock. Den Reingewinn des Festes in Höhe von 404,00 DM stiftet die Gilde für die Ausgestaltung eines Kirchenraumes oberhalb der Halle ( heutige Jugendräume ).

Mit der zunehmenden Besiedlung Stenerns wächst auch die Mitgliederzahl der Schützengilde. Die Beteiligung an der Feier des Schützenfestes wird ebenfalls stärker, so das seit 1977 die Mehrzweckhalle für das Schützenfest um ein Vorzelt erweitert wird.

Seit 1981 übernimmt die Gilde während der Festtage den Ausschank, der bis dahin an einen Wirt vergeben worden war. Die frühere Gemeinde Stenern, seit 1975 Stadtteil Bocholts, ist auf rund 400 Einwohner angewachsen. Viele Neubürger haben sich der Schützengilde angeschlossen, allein in den letzte 5 Jahren mehr als 80, darunter sehr viele Jugendliche.

Im Jahre 1986, im 350. Jahr ihres Bestehens, erfüllt die Schützengilde St. Hubertus Burschop Stenern mit ihren Mitgliedern die wesentliche Aufgabe, in dem schnell wachsenden und in der Struktur völlig veränderten Stadtteil in Bindung an den Christlichen Glauben die Bürger zusammen zu führen, Geselligkeit zu pflegen und das Bewusstsein für eine lange geschichtliche Tradition in unserer Heimat wach zu halten.

In den folgenden 25 Jahren, bis zum Jubliäumsschützenfest 2011, ändert sich die Festfolge unwesentlich.  Das Vogelschießen findet regelmäßig auf dem Schulhof der Liebfrauenschule Stenern statt.

Wegen der zahlreichen Gäste wurde das Jubiläumsschützenfest zum 375-jährigen Bestehen der Schützengilde St. Hubertus Stenern 2011 auf dem Parkplatz Hemdener Weg/Am Hünting abgehalten.

Nach der Ehrung der ehemaligen Schützenpaare fand am Freitag ein Kaiserschießen mit anschließendem Kaiserball statt.

Am Sonntag wurde ein Sternmarsch zum Festzelt mit 12 Gastvereinen organisiert.
Dort  wurde auch der Große Zapfenstreich vom Lowicker Instrumentalkreis vorgetragen.

Im Laufe des Jahres 2011 wurde die Schützengilde St. Hubertus ins Vereinsregister aufgenommen.

Quelle: Stadtarchiv, „Unser Bocholt“ 2/1986

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to higher visual centres via converging non myelinated nerve fibres in the Kid Patrice Bergeron Jersey retina that continue into the myelinated optic nerve. Thus, the long axons of RGCs are crucial to transmitting visual images from the retina to the brain. However, although culture of isolated RGCs with tiny axons from animal and human retinas has been achieved by immunopanning methods29,30,31, no study has reported the generation of RGCs exhibiting characteristic long, prominent axons in an in vitro culture system, with the exception of one report in which RGCs were developed from mouse iPSCs that carried an Atoh/Math5 lineage reporter32 and another report in which almost 30% of attached aggregates of RGCs derived from human iPSCs exhibited elongated axons with action potentials33. Here, we describe a novel in vitro method that generated RGCs with long, functioning axons exhibiting action potentials and Authenitc Black Chris Kelly Jersey axonal transport, by combining cultivation of 3D floating aggregates with a subsequent 2D adhesion culture. This